PB Swiss Tools – Chancengleichheit braucht Bildung und gute Führung

Der Werkzeughersteller PB Swiss Tools mit Sitz in Wasen im Emmental verwirklicht die Chancengleichheit, indem es seine Führungskräfte schult und allen Angestellten die Tür zur Weiterbildung öffnet.

PB Swiss Tools, Postfach 182
3457 Wasen, BE, 034 437 71 19

Der Grundsatz der Firma ist unmissverständlich: "PB Swiss Tools bietet sämtlichen Mitarbeitenden, ob Frau oder Mann, ob ausländisch oder einheimisch, gleiche Möglichkeiten an: Chancengleichheit für alle, ohne Ausnahmen.“ Doch ohne überzeugte Führungskräfte bliebe der Satz ein guter Vorsatz. Denn sie sind in erster Linie für die Umsetzung verantwortlich. Wer gut führen und Potenziale erkennen will, muss Verständnis für andere aufbringen und mit Interesse auf unterschiedliche Kulturen zugehen können. Deshalb umfasst die Ausbildung der Führungskräfte von PB Swisstools auch ethische Themen.

Jeder Mensch hat Potenzial

Bei der Anstellung werden Menschen jeglicher Herkunft gleichermassen berücksichtigt, solange sie über ein Mindestmass an mündlichen Deutschkenntnissen verfügen. Anders lässt sich weder eine korrekte Verständigung noch eine gute Zusammenarbeit sicher stellen. Wer sich schlecht verständigen kann, wird in kostenlose Deutschkurse geschickt. 2012 war das bei zehn der 22 ausländischen Angestellten der Fall. Daneben bietet das Unternehmen mannigfaltige Weiterbildungsmöglichkeiten von der tertiären Ausbildung bis zur Fachhochschule an. Wer einen Abschluss macht, wird dazu verpflichtet, danach noch einige Jahre im Betrieb zu bleiben.

Soziale Verantwortung ernst nehmen

Wie durchlässig der Betrieb ist, zeigt das Beispiel eines tamilischen Angestellten, der Anfang der 90er Jahre in die Schweiz kam. Er machte in der Firma eine Lehre als Polymechaniker, bildete sich weiter aus und arbeitet heute auf Managementstufe in der ICT-Abteilung. Er ist keine Ausnahme: Auf allen Stufen des Betriebs finden sich Frauen und Männer, Ausländer und Schweizerinnen. Über die Folgen der Firmenpolitik sind sich Personalverantwortliche und Angestellte einig: Die Stimmung sei gut, man arbeite gerne hier und sei dadurch auch effizienter.

Quelle:
Migrations-Alliance Kanton Bern (Hg.) (2012): Integration der ausländischen Arbeitskräfte. Chance und Verantwortung von Unternehmen. Seiten 28-30.